Fugenmörtel Speed


Fugenmörtel Speed
2019-03-19T14:22:09+00:00
Technische Daten:
Größtkorn 1mm
Trockenrohdichte 2250 kg/m³
Verarbeitungskonsistenz je nach Wasserzugabe steifplastisch bis
weichplastisch
Druckfestigkeit 24 Stunden > 30 N/mm²
72 Stunden > 60 N/mm²
7 Tage > 75 N/mm²
21 Tage > 85 N/mm²
Biegezugfestigkeit 8N/mm2
Haftzugfestigkeit: 1.5N/mm2
Fugenbreite min.5mm.  Max.20mm
Verbrauch ca. 2,2 Kg/l Hohlraum
Tausalzbeständigkeit frost- und tausalzbeständig XF4
nachgewiesen lt. ONR 23303

   

Fugenmörtel Speed

Pflastermeister-Fugenmörtel Speed ist ein frühhochfester frost- und tausalzbeständiger Fugenmörtel, der je nach Wasserbeigabe zum Einschlämmen von Pflastersteinen und Pflasterplatten (Schlämmfuge) oder als Saniermörtel zum Sanieren von Fugensubstanzschäden verwendet werden kann. In Kombination mit Pflastermeister Quarzkies kann Pflastermeister Fugenmörtel Speed im Mischungsverhältnis 1:2 (ein Teil Speed : zwei Teile Quarzkies) zu einem frühhochfesten Mörtelbett angemischt werden. Für frühhochfeste Konstruktionen wird Pflastermeister Fugenmörtel Speed auch als Haftschlämme verwendet. Pflastermeister-Fugenmörtel Speed darf ausschließlich für verfärbungsunempfindliche Pflastermaterialien wie z.B.  Großpflastersteine verwendet werden.

Anwendung:
Pflastermeister-Fugenmörtel Speed ist konzipiert für die Verwendung im Außenbereich zur Verfugung von Pflastersteinen und Pflasterplatten im Schlämmverfahren entsprechend der ÖNORM B2214 (Pflasterarbeiten) und RVS 08.18.01 (Anforderung an Pflasterstein- und Pflasterplattendecken und Randeinfassungen), für hochbelastete Bereiche.
Aufgrund der möglichen steifplastischen Konsistenz ist auch eineVerwendung als Saniermörtel für die Instandsetzung von Fugensubstanzschäden möglich.
Die Verfugung hat entsprechend der jeweiligen Bauweise auf volle Steinhöhe zu erfolgen. Bei der Verfugung auf volle Steinhöhe ist die zu verfugende Fläche mit viel Wasser vorzunässen, um sicherzustellen, dass die Steine staubfrei sind und auch genügend Wasser in der Konstruktion gespeichert ist.
Bei der Instandsetzung von Fugensubstanzschäden, sind die zu sanierende
Fläche und insbesondere die beschädigten Fugenräume entsprechend mit sehr starken HD-Reinigern zu waschen und alle losen Fugenbestandteile zu entfernen. Die ausgewaschenen Fugen sind mittels Druckluft auszublasen. Bei der Instandsetzung von Fugensubstanzschäden wird Pflastermeister
Fugenmörtel Speed in kleinen Mengen in steifplastischer Konsistenz  angemischt und in die Fugenräume gedrückt. Das Aufbringen darf nur  kleinstflächig erfolgen und die Reinigung ist Zug um Zug mit dem  Fugeneinbau durchzuführen.
Bei der Instandsetzung von Fugensubstanzschäden sind Schwindrisse nicht  vermeidbar, um diese zu reduzieren empfehlen wir das Aufbringen einer  entsprechenden chemischen Nachbehandlung. Die Haltbarkeit der Fugensanierung hängt überwiegend von der verbleibenden Fugensubstanz
und dem restlichen Pflastergefüge ab. Wird beispielsweise durch die alte  Fugensubstanz Kapillarwasser nach oben gesogen so kann es zu Abplatzungen der Fugensanierung kommen.
Bei einer Schädigung der gesamten Konstruktion, insbesondere der Bettung kann keinerlei Aussage über die Nachhaltigkeit einer Sanierung getroffen werden.
Die Reinigung ist bei Verfugung auf volle Steinhöhe mittels, Schwammbandmaschine, Schwamm, Schwammbrett oder mit einem auf den Fugenmörtel abgestimmten HD-Reiniger mit entsprechender Düse und Druck möglich. Bei der Verfugung von Fugensubstanzschäden darf  ausschließlich mit dem Schwammbrett gereinigt werden.
Pflastermeister – Fugenmörtel Speed ist ausschließlich kleinflächig zu verarbeiten und Zug um Zug abzureinigen.

Qualitätssicherung:
Eigenüberwachung durch laufende Überprüfung sowie externe Labore

Einstufung lt. Chemikaliengesetz:
Die detaillierte Einstufung gem. ChemG entnehmen Sie bitte dem Sicherheitsdatenblatt (gem. Artikel 31 und Anhang II der Verordnung Nr.
1907/2006 des Europäischen Parlamentes und Rates vom 18.12.2006).

Lieferform / Lagerung:

  • Sack 25 kg; 1 Pal = 40 Sack = 1000 kg
  • bei trockener Lagerung mindestens 12 Monate

Hinweise zum Untergrund:
Alle Arten von Pflasterstein- oder Pflasterplattendecken sind auf entsprechend tragfähigen Tragschichten aufzubauen. Hinsichtlich der Tragfähigkeit wird auf die Bestimmung der Lastklassen nach der RVS 03.08.63 und die Anforderungen an die Tragwerte lt. RVS 08.15.01 verwiesen.

In der gebundenen Bauweise werden die Pflastersteine oder Pflasterplatten im Mörtelbett auf eine gebundene Tragschicht aus Drainagebeton gepflastert. Hinsichtlich der Anforderungen an den Unterlagsbeton aus Drainagebeton und dem Bettungsmörtel wird auf die RVS 08.18.01 verwiesen.

Bei der Verwendung von Pflastermeister Fugenmörtel Speed als Fugenmaterial darf für die Mörtelbettung ausschließlich bauseits gemischter Bettungsmörtel mit kapillarpassivem, kalkfreiem Zuschlagsstoff 2/8 (Pflastermeister Quarzkies) im Mischungsverhältnis 1:2 mit Pflastermeister Speed verwendet werden.

Haben Sie Fragen zu diesen Bettungsmaterialien wenden Sie sich an Pavingtools.

Bei dichten Unterlagsbetonen ist ein entsprechendes Gefälle von mindestens 2 % auf der Ebene des Unterlagsbetons sicherzustellen und hat eine Entkoppelung der Konstruktion mit Drainagematten zu erfolgen. Hinsichtlich der Entkoppelungs- bzw. Drainagematten sind die Herstellerangaben zu berücksichtigen und die verwendeten Produkte auf die jeweilige Belastung abzustimmen.

Hinweise zum Fugeneinbau:
Pflastermeister Speed darf ausschließlich für die gebundene Bauweise verwendet werden und hat die Verfugung auf volle Steinhöhe zu erfolgen. Die Fugenbreiten gemäß ÖN B 2214 und RVS 08.18.01 sind einzuhalten.

Vor dem Verfugen ist die Pflasterfläche ausreichend zu nässen und hat anschließend der Fugeneinbau im Schlämmverfahren zu erfolgen.

Auf Grund der erschwerten Reinigung ist Pflastermeister Fugenmörtel Speed für die gemischte Bauweise nicht geeignet.

In der gebundenen Bauweise ist die Pflasterfläche vor dem Verfugen ausreichend zu nässen und hat der Fugeneinbau auf volle Steinhöhe zu erfolgen. Nach dem Einbringen des Fugenmörtels ist die Oberfläche feucht  zu halten und muss das eingebrachte Fugenmaterial umgehend aufemulgiert werden.

Beim Pflastermeister Fugenmörtel Speed darf ausschließlich kleinstflächig verfugt werden und hat die Reinigung Zug um Zug mit dem Fugeneinbau zu erfolgen.

Bei Verfugung auf volle Steinhöhe kann die Reinigung mittels Schwammbandmaschine, Schwamm, Schwammbrett oder eingeschränkt auch mittels mit einem auf den Fugenmörtel abgestimmten HD-Reiniger mit  entsprechender Düse und Druck erfolgen.

Bei der Sanierung von Fugensubstanzschäden darf ausschließlich mit dem Schwammbrett gereinigt werden.

Um Schwindrisse zu vermeiden hat eine entsprechende Nachbehandlung der Pflasterfläche zumindest durch Abdecken mit eine Kunststofffolie zu erfolgen, welche je nach Witterung 2 – 7 Tage auf der frisch verfugten Fläche zu verbleiben hat.

Bei der Instandsetzung von Fugensubstanzschäden empfehlen wir das  Aufbringen einer chemischen Nachbehandlung.

Mit Verweis auf die ÖN B 2214 und RVS 08.18.01 sind Risse in Folge thermischer Einwirkung nicht vermeidbar und stellen diese auch keinen Mangel dar sofern sie die Gebrauchstauglichkeit nicht beeinträchtigen.

Verarbeitung
Pflastermeister Fugenmörtel SPEED wird als Sackware maschinell (z.B. Zwangsmischer, oder Rührwerk) je nach Anwendung auf die geeignete Konsistenz angemischt. Vor dem Einbau ist das Pflaster intensiv vorzunässen. Wird die Pflasterfläche vor dem Verfugen ausreichend lange genässt, ist die Reinigung nach dem Verfugen wesentlich erleichtert. Die Verfugung von Flächen erfolgt im Schlämmverfahren. Die optimale Verteilung des Pflastermeister Fugenmörtel SPEED erfolgt am besten mit einem Gummischieber.

Bei Verfugung auf volle Steinhöhe kann die Reinigung mittels Schwammbandmaschine, Schwamm, Schwammbrett oder eingeschränkt
auch mittels HD – Reiniger mit entsprechender Düse und Druck erfolgen.

Bei der Sanierung von Fugensubstanzschäden darf ausschließlich mit dem Schwammbrett gereinigt werden.

Um Schwindrisse zu vermeiden hat eine entsprechende Nachbehandlung der Pflasterfläche zumindest durch Abdecken mit eine Kunststofffolie zu erfolgen, welche je nach Witterung 2 – 7 Tage auf der frisch verfugten Fläche zu verbleiben hat.

Bei der Instandsetzung von Fugensubstanzschäden empfehlen wir das Aufbringen einer chemischen Nachbehandlung.

Pflastermeister Fugenmörtel SPEED ist mit 3,1 – 3,6 Liter reinem Leitungswasser je 25 kg Sack in entsprechender Konsistenz, für die jeweilige  Anwendung anzumischen. Für die Verkehrsfreigabe ist weniger der Fugenmörtel als das Bettungsmaterial entscheidend. Bei tieferen Temperaturen sind ggf. die Sperrzeiten zu verlängern. Je nach Situation ist bei Verwendung von Pflastermeister Fugenmörtel Speed schon eine Verkehrsfreigabe nach 24 Stunden möglich.

Hinweise und Allgemeines
Die Luft-, Material- und Untergrundtemperatur muss während der Verarbeitung und des Abbindevorganges über +5°C liegen. Auf gefrorenem Untergrund und/oder bei Frostgefahr darf der Pflastermeister Fugenmörtel Speed nicht verarbeitet werden. Ein Beimischen von Fremd- und Zusatzstoffen ist nicht zulässig. Pflastermeister Fugenmörtel Speed wird mit kalkfreien Zuschlagsstoffen und ohne Grauzement hergestellt, weshalb bei richtigem Anmischen und Einbau schon dadurch Kalkausblühungen und Kalkaussinterungen weitestgehend ausgeschlossen werden können.
Beim Verfugen von verfärbungsempfindlichen Materialien ist ggf. vor dem  Fugeneinbau zuvor Rücksprache zu halten und sind ggf. auch Musterflächen  vor einer großflächigen Verfugung anzulegen. Farbgleichheit kann nur innerhalb einer Produktionscharge gewährleistet  werden.
Pflastermeister Fugenmörtel Speed darf ausschließlich bei Materialien  verwendet werden die eine höhere Druckfestigkeit als der Fugenmörtel  haben